Hochzeit - Save the Date

Heute zeige ich Euch unsere Save-the-Date-“Karten” bzw. -Magnete. Diese haben wir im Herbst 2019 verschickt als von einer weltweiten Pandemie noch kein Mucks zu hören war. Ich startete also höchstmotiviert mit der Planung aller Hochzeitsbasteleien und den Beginn machten die Save-the-Date-Karten. Ich fand die Idee toll, unseren Gästen Magnete zu schicken, die sie sich dann zum Beispiel klassisch an den Kühlschrank hängen können. Ich habe lange geschaut, welche Möglichkeiten es gibt, Magnete selbst zu machen und habe mich schlussendlich für Kunstharz/Resin entschieden.

Zunächst zu den Karten: Unsere Namen sind hier wieder einmal geplottet aus anthrazitfarbener Vinylfolie. Die beiden darunterliegenden Schriftzüge habe ich allerdings im Copyshop drucken lassen. Ebenso wie die Worte auf den kleinen Fähnchen. Den Magneten habe ich mit einem Tesafilm-“Pädagogenröllchen” und der sichtbaren Paket-Kordel befestigt.

Im Übrigen ist der Versand von Magneten gar nicht so einfach. Die Briefe hätten extrem aneinander “geklebt”, was laut deutscher Post nicht erlaubt ist, da die Briefe so nicht sauber durch die Maschinen laufen können. Außerdem bestünde die Gefahr, dass beispielsweise Kreditkarten, die ebenfalls per Post versendet werden, Schaden durch Briefe mit Magneten nehmen könnten. Ich habe also für den Versand noch jeweils ein Stück Magnetband, das man sich eigentlich an die Wand kleben kann, um Magnete daran befestigen zu können, um die Karte gelegt. So haftete von außen nicht mal mehr eine Büroklammer daran und die Magnete durften in die Post.

Die Magnete selbst sind kleine, aber erstaunlich starke, Neodym-Magnete, die ich zusammen mit einem Bild von unserem Verlobungstag in Resin – also Kunstharz – eingegossen habe. Hier waren wirklich einige Fehlversuche nötig, um die perfekte Form, das perfekte Mischverhältnis von Resin und Härter und die perfekte Vorbehandlung des Fotos herauszufinden. Letztendlich habe ich die Magnete in Silikon-Muffinförmchen gegossen (ca. 0,7 cm hoch mit Resin gefüllt). Bei der Arbeit mit Resin ist Genauigkeit beim Abwiegen des Resins und des dazugehörigen Härters extrem wichtig. Das Bild habe ich schlussendlich im Copyshop auf weißes normales Papier drucken lassen. Achtung mit Fotopapier: Das ist in der Regel hitzeempfindlich und verliert bei zu großer Hitze seine Farbe. Die Reaktion beim Aushärten des Resins erzeugt Wärme, weshalb das nicht funktioniert. Ich habe die Fotos ausgeschnitten, einlaminiert und wieder kreisförmig ausgeschnitten. Hintergrund war hier, dass das Papier sich andernfalls mit Resin vollsaugt und dadurch durchscheinend wird. So konnte man dann das Foto mit der Schrift leider nicht mehr erkennen.

Ich habe später im Laufe der Hochzeitsvorbereitungen noch einmal mit Resin gearbeitet, das Ergebnis daraus kann ich aber erst zeigen, wenn die Hochzeit stattgefunden hat. Eins vorweg: Die Arbeit mit Resin erfordert wirklich Geduld und viel Genauigkeit. Da kann ich auf jeden Fall noch einiges dazulernen!

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